Heu­te habe ich mal wie­der in unse­rem Schul­auf­ga­ben­ord­ner geblät­tert um mich von den Schul­auf­ga­ben der geschätz­ten Kollegen/innen inspi­rie­ren zu las­sen. Das könn­te alles so ein­fach sein, wenn alle den STOFF ihrer Schul­auf­ga­be auf einen Blick erkenn­bar ange­ben wür­den (also z.B. Eng­lish G 3, Unit 2). Das tut aber rund ein Drit­tel ein­fach nicht, obwohl in den Fach­sit­zun­gen immer wie­der dar­um gebe­ten wird. Die Fol­ge ist, dass man immer erst müh­sam anfan­gen muss zu lesen um her­aus­zu­be­kom­men, wor­um es in der Klau­sur gehen könn­te. Allein das nervt schon unge­mein, so dass ich mir den­ke: „Mann (bzw. Frau), gib doch mal Stoff (an).“

Noch läs­ti­ger wird das Gan­ze durch die Tat­sa­che, dass eine Rei­he von Kol­le­gen offen­bar unfä­hig sind, eine Schul­auf­ga­be wie­der an der Stel­le ein­zu­sor­tie­ren, an der sie sie aus dem Ord­ner genom­men haben. Dies bewirkt, dass gleich nach einer Schul­auf­ga­be zu Unit 1 erst­mal eine zu Unit 5 kommt, dann eine zu Unit 3 usw.

Schreibst DU auch immer brav den Stoff dei­ner Klau­su­ren gleich an den Anfang der Arbeit, so dass man mit einem Blick erken­nen kann, wor­um es geht? Und sor­tierst DU Schul­auf­ga­ben wie­der an der Stel­le ein, wo du sie ent­nom­men hast? Wie schon Kant in sei­nem kol­le­gia­len Impe­ra­tiv erkannt hat: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.